Wirtschaft und Finanzen

Eine freie Wirtschaftsordnung ist die Grundvoraussetzung für Wohlstand. Der Staat soll sich auf seine Kernaufgaben (Garantie von Freiheit und Sicherheit) konzentrieren und nicht (wirtschaftliche) Aufgaben übernehmen, die Private besser selbst erledigen können. Heute gehen 60 Rappen jedes erwirtschafteten Frankens an die öffentliche Hand. Der Staat hat eine Grösse erreicht, unter derer Eigeninitiative und Leistung zusehends ersticken. Insbesondere der Mittelstand, d.h. die KMU, leiden unter dem heutigen Soft-Sozialismus. Dieser Staat ist zudem kaum finanzierbar. Alleine auf Bundesebene verdreifachten sich innerhalb von 15 Jahren die Staatsschulden auf über 130 Milliarden Franken. Gehen so verantwortungsvolle Politiker mit Geld um?!

Die Junge SVP fordert eine Rückkehr zum radikalen Liberalismus: Abschaffung der Unternehmenssteuer, einheitlicher Mehrwertsteuersatz für alle ohne Schlupflöcher, Abbau der staatlichen Subventionswirtschaft und Deregulierung möglichst vieler Wirtschaftsbereiche. Unternehmer, insbesondere auch junge, sollten nicht mit unnötigen bürokratischen Auflagen belästigt werden. Nicht demokratisch legitimierte Verbände wie der VCS sollen nicht grosse Investitionsprojekte torpedieren. Das Verbandsbeschwerderecht ist abzuschaffen. Zudem kämpft die Junge SVP für Steuersenkungen für alle. Damit bleibt letztlich allen mehr zum Leben. Insbesondere sind aber Familien und Mittelstand steuerlich zu entlasten. Schon Adam Smith, der Vater der modernen Nationalökonomie, nannte tiefe Steuern eine der Grundvoraussetzungen für einen funktionierenden Staat. Nach Meinung der Jungen SVP sollte schliesslich jeder Bürger seine Steuersenkung auf einem Bierdeckel ausfüllen können. Deshalb ist die Einführung einer Flat tax, d.h. ein einheitlicher proportionaler Steuersatz, zu diskutieren. Dieses System bewährt sich momentan bestens in der Slowakei.

Tiefere Steuern heisst übrigens nicht weniger Geld für den Staat. Wenn die Wirtschaft mehr Geld zum investieren hat, entstehen auch neue Arbeitsplätze. Diese Leute zahlen dann wieder Steuern (Mehrwertsteuer beim Konsum; Lohnsteuer) und fallen nicht ins soziale Netz. Der Staat ist schliesslich gezwungen, das erhaltene Geld effizient einzusetzen, ohne Giesskannenprinzip. Eine freie Wirtschaft ist die beste Schuldenbremse.