Ausbildung

Um sich einmal erfolgreich im Wirtschaftsleben behaupten zu können, ist jeder auf eine angemessene Bildung angewiesen. Das heutige Bildungssystem vermag diesen Anforderungen aber nicht mehr immer zu genügen.

Dass Betriebe heute eigene Tests durchführen müssen, weil die Schulzeugnisse nicht mehr verlässlich sind, ist erschreckend; und in dieser Krise schaffen noch viele Schulen das Notensystem ab. Schüler wollen gefordert und nicht verhätschelt werden.

Die Junge SVP bedauert zudem die heutige mangelnde staatspolitische Erziehung. Schweizergeschichte kommt oftmals zu kurz im Unterricht. Wenn dann trotzdem einmal Politik in der Schulde behandelt wird, geschieht dies oft sehr einseitig und linkslastig. Den verbliebenen, neutral unterrichtenden Lehrkräften gebührt Lob. Jeder Schüler hat ein Recht auf politisch ausgewogenen Unterricht. Insbesondere hat der Bergier-Bericht, der die Schweiz im 2. Weltkrieg einseitig als Nazi-Anhängsel betrachtet, in den Schulen nichts zu suchen.

Der Jungen SVP bereitet der Trend zur Massenakademisierung Sorge. Nicht für jeden Beruf ist ein Universitätsabschluss notwenig. Massenakademisierung (unter dem Stichwort „Chancengleichheit“) senkt das Niveau an den Universitäten und degradiert nicht zuletzt auch handwerkliche Berufe zu Tätigkeiten 2. Klasse. Eine Zulassungsbeschränkung an den Universitäten lehnt die Junge SVP aber ab. Besser ist eine strengere Auswahl in den Jahren davor.

Insbesondere kommt auch die menschliche Erziehung heute oft zu kurz. Dies ist die Folge einer antiautoritären Erziehungsdoktrin der 68er Generation. Wenn das Kind nicht mehr klar lernt, was gut und was schlecht ist, dann ist eine Verwilderung die Folge. Daran ist jedoch nicht nur die Schule schuld. Auch in der Familie erfolgt zu wenig Erziehung, werden zu wenig Werte vermittelt. Anstatt sich laufend nur selbst verwirklichen zu wollen, sollten Eltern wieder vermehrt für ihre Kinder da sein. Die Familie ist der Kern der Gesellschaft und soll sich nicht vom Staat entmündigen lassen.